Mitarbeiterfluktuation, auch als Employe Turnover bekannt, beschreibt den Wechsel von Mitarbeiter:innen innerhalb eines Unternehmens, aber auch deren Ausscheiden aus der Organisation. Dies kann sowohl durch Kündigungen oder Umstrukturierungen als auch durch natürliche Fluktuation, wie zum Beispiel Pensionierung, Elternzeit oder Krankheit verursacht werden. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben, beispielweise durch höhere Kosten für die Einarbeitung von neuen Mitarbeiter:innen und einen Verlust an wertvollem Wissen und Erfahrungen.

Der demografische Wandel, der sich in der Altersstruktur der Bevölkerung widerspiegelt, hat auch Auswirkungen auf die Mitarbeiterfluktuation. Mit einer zunehmenden Anzahl älterer Mitarbeiter:innen, die in den Ruhestand gehen, wird die Notwendigkeit eines effektiven Nachfolgemanagement immer wichtiger. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über ausreichend qualifizierte Nachwuchskräfte verfügen, um die Lücken zu füllen, die durch den Abgang älterer Mitarbeiter:innen entstehen.

Gleichzeitig spielt das Wissensmanagement eine entscheidende Rolle im Umgang mit Mitarbeiterfluktuation. Durch die Schaffung von Rahmenbedingungen, in denen Mitarbeiter:innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen können, stellen Unternehmen sicher, dass wichtiges Wissen nicht verloren geht, wenn ein:e Mitarbeiter:in das Unternehmen verlässt.