Eine Wissenswerkstatt ist ein methodisches Konzept zur Förderung des Wissenstransfers sowie zur systematischen Entwicklung, Vermittlung und Anwendung von Wissen in Unternehmen und Organisationen. Sie dient dazu, vorhandenes Erfahrungswissen systematisch zu erfassen, aufzubereiten und an andere weiterzugeben. Ziel ist es, den Wissensaustausch zu fördern, wichtiges Know-how zu sichern und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Kompetenzen zu unterstützen.
In einer Wissenswerkstatt arbeiten Mitarbeitende oder Experten gemeinsam daran, ihr Wissen zu einem bestimmten Thema, Projekt oder Prozess zu dokumentieren und weiterzuentwickeln. Dabei kommen verschiedene Methoden des Wissenstransfers wie beispielsweise Workshops, Best-Practice-Sharing oder moderierte Diskussionen zum Einsatz. Durch den Austausch werden Erfahrungen gesammelt, Best Practices identifiziert und neue Lösungsansätze erarbeitet. Dabei steht nicht nur die reine Wissensweitergabe im Mittelpunkt, sondern auch die aktive Vernetzung und die Förderung gemeinsamer Lernprozesse.
Für Unternehmen bietet der Einsatz von Wissenswerkstätten zahlreiche Vorteile: Sie tragen dazu bei, Wissensverluste beim Ausscheiden von Mitarbeitenden zu vermeiden, beschleunigen die Einarbeitung neuer Kolleg:innen und unterstützen den kontinuierlichen Aufbau von Kompetenzen im Unternehmen. Gleichzeitig fördern Wissenswerkstätten eine offene Kommunikationskultur und stärken durch die aktive Gestaltung des Wissensstransfers die Innovationskraft.